Fin de semaine – week-end – Wochenende

Die Bordeaux-Fahrerinnen erlebten ein außerordentlich vielfältiges und abwechslungsreiches Wochendendprogramm.

Freitagabend fuhren wir schließlich alle mit unseren Austauschpartnern zu den verschiedenen Gastfamilien und hatten dort am Wochenende unterschiedliches Programm.

Einige lernten am Abend Freunde ihrer Austauschpartner kennen und spielten zum Beispiel gemeinsam draußen Basketball, zockten auf der PlayStation oder waren auf einer Geburtstagsparty. Andere schauten nach dem Abendessen mit den Familien zusammen einen Film oder waren noch im Garten im Pool schwimmen.

Am Samstag ging es für einen Großteil von uns nach Bordeaux, wo viele auf der großen Rue Sainte-Catherine shoppen waren, Kirchen besichtigten oder in Museen waren, und natürlich durfte ein Besuch des „Miroir d‘eau“ nicht fehlen. Zudem konnten sich einige ein Bild von den sogenannten „Gilet jaunes“, den „Gelbwesten“ machen, da diese am Samstag vor dem Grand Théâtre in Bordeaux protestierten.
Diejenigen, die Gastschüler im Internat haben, waren am Wochenende weiter weg und besichtigten daher die Städte, in denen sie leben, oder waren zum Beispiel im Kino. Manche machten auch Wanderungen durch die Weinberge oder waren reiten.

Am Sonntag gab es für die meisten etwas weniger Programm und somit zum Beispiel Zeit, etwas für die Schule zu tun. Aber einige hatten auch die Möglichkeit ein Schloss in la Brède zu besichtigen, in welchem früher der bekannte Philosoph Montesquieu gewohnt hat. Normalerweise ist das Schloss, welches von einem Wassergraben umgeben ist, und deshalb nur über eine Brücke betreten werden kann, sowie der große Schlossgarten nicht für Besucher zugänglich. Allerdings kann man es an einem Wochenende im Jahr, den sogenannten „Journées du Patrimoine“, besichtigen. Aus diesem Grund war die Führung dort für die Franzosen, welche auch noch nie dort waren, ebenfalls interessant. Manche von uns verbrachten den Sonntag auch in einem französischen Freizeitpark, besuchten die Großeltern ihrer Austauschpartner auf dem Land oder waren in der Messe.

Von: Kathrin Schiff