„Perlen des Glaubens“ – ein Projekt für die neuen 5-ten Klassen
„Ich bin nur eine kleine Stille von der Gottesperle entfernt“
Schüler:innen der Jahrgangsstufe 5 konnten zu diese Erkenntnis bei einem der drei Workshops im Verlauf des Vormittags in der Fahrtenwoche vor den Herbstferien gelangen, bei dem wieder – nunmehr seit 11 Jahren – die „Perlen des Glaubens“ erarbeitet und erfahren wurden. Vor ca. 30 Jahren wurde dieses kleine Perlenband vom schwedischen Bischof Martin Lönnebo als Lebens- und Glaubenshilfe erdacht und verliert seitdem nichts an Aktualität. Hier steht jede der Perlen an einem ganz bestimmten Platz und mit den anderen in einer interessanten Beziehung (Gott – Liebe / „Ich bin nur eine kleine Stille von Gott entfernt“ / Auferstehung schenkt Gelassenheit, …).
Gleich nach der morgendlichen kleinen Führung durch die Basilika (in diesem Jahr leider selten mit wunderschönem Sonnenaufgang) wird den Schüler:innen anhand der interessanten katechetischen Erklärungen von Herrn Molitor am Fresko in der Westapsis schon vieles über die Entstehung, die Gestaltung und die damit verbundene Aussage der Basilika deutlich.
Sie verknüpfen dies später mit den zahlreichen Impulsen, die sie im Laufe des Vormittags in den Workshops zu den verschiedenen Perlen erhalten. Mit unterschiedlichen Methoden: Traumreise, Meditation, Basteln, Malen und Singen erschließen sich ihnen zahlreiche wichtige Themenfelder unseres Lebens und Glaubens. So gibt es neben der Gottesperle auch noch die Taufperle, die Ich-Perle, die Wüstenperle, die Perlen der Liebe und der Stille, die Perle der Gelassenheit, die Perlen der Geheimnisse und der Natur, die Perle der Nacht und der Auferstehung.
Mit einer kleinen Andacht, die meditative Elemente zum Beten mit dem Perlenband aufzeigt, beschließen wir diesen Vormittag, an dem die begleitenden Religionslehrer:innen immer wieder die große Freude und das spürbare Interesse der Schüler:innen wahrnehmen.
Die kleinen Begleithefte, die von Schüler:innen aus der Q2 gefaltet und mit Bändern versehen wurden, und die selbst gebastelten Perlenbänder werden die Schüler:innen hoffentlich noch lange an diesen Tag erinnern und vielleicht ein Leben lang begleiten.
von Susanne Zimmer und Georg Molitor
