Schulpastoral

  • Schulleitung
  • Kollegium
  • Schülervertretung (SV)
  • Pflegschaft
  • Beratung und Seelsorge
  • Verwaltung
  • Schulträger
  • Ehemaligenverein
  • Förderverein
Schulpastoral in der konkreten Umsetzung im Schulalltag
Seelsorge sehen wir als Sorge um den Menschen in seiner Verbindung mit Gott.
Wird Schulpastoral so verstanden, dann kommt ein ganzheitlicher Ansatz in den Blick, der hilft, die verschiedenen Facetten von schulpastoralen Aktivitäten, von Besinnungstagen, Gottesdiensten, Pilgerfahrten, Gebetszeiten, sozialem Engagement, Aktivitäten für die „Eine Welt“, Liturgie, Spiritualität und vielen anderen Projekten gleichwertig wahrzunehmen.

Schulpastoral benötigt daher Zeit, Raum, Programm und ein Gesicht:

Zeit:
Pastorales Handeln an einer Schule ist eingebunden in den Rhythmus von Unterricht und Pausen und bietet für eine flexible Zeitgestaltung nicht immer die nötige freie Zeit. Und dennoch, es sind oft die berühmten „haben Sie mal fünf Minuten“, die das Klima einer Schule, die Kultur des Miteinanders ausmachen und prägen. „Unterbrechung“ ist die kürzeste Definition von Religion. Zeit, den Alltag zu unterbrechen, kann bedeuten, sich z. B. Zeit zu nehmen für ein Gespräch mit familiären Anliegen von Eltern, Schüler:innen oder Kolleg:innen, für eine Anfrage aus der Schülerschaft, für die Lösung eines Konfliktes zwischen den Menschen: Zeiträume, die in einem weiten Sinne für spirituelle Erfahrungen geschaffen sind, da sich hier die Geisteshaltung des Lern- und Lebensortes Schule zeigen kann.

Raum:
Schulpastoral braucht Räume der Begegnung, der Feier und des Gebets. Derzeit stehen für die liturgischen Feiern im Kloster die Basilika, die Sakramentskapelle sowie evtl. die historische Bibliothek zur Verfügung. Neben diesen geprägten Räumen bieten sich das Schulgelände, u.a. mit dem Norbert-Park, und der angrenzende Wald als Orte für spirituelle Erfahrungen an. Die Schule hat einen katholischen und einen evangelischen Religionsraum. Der katholische Religionsraum wird hauptsächlich für den Oberstufenunterricht der kath. Kurse genutzt, in ihm können aber auch für kleinere Gruppen Meditationen und Andachten abgehalten werden. Der evangelische Religionsunterricht findet hauptsächlich im evangelischen Religionsraum statt. Darüber hinaus nutzt die Schule für die spezifische Schulseelsorge einen separaten Beratungsraum. Die Lehrer:innen haben abgeschieden vom allgemeinen Trubel der Schule einen Rückzugsraum, in dem sie in unterrichtsfreien Zeiten Kraft tanken können.

Programm:
Zu den wichtigen Eckpunkten unseres liturgischen Lebens gehören:

  • das Gebet oder der spirituelle Impuls zu Beginn des Schultages in der ersten
    Stunde
  • die regelmäßigen kath. Wortgottesdienste und Eucharistiefeiern sowie evangelischen Gottesdienste (zwischen 130-160 pro Schuljahr) für alle Klassen der Sek. I bzw. Kurse der Sek. II – zeitlich eingebunden in den Religionsunterricht der jeweiligen Gruppen
  • jahrgangsstufenübergreifende Gottesdienste (meist ökumenisch) zu Beginn und am Ende eines Schuljahres oder zu besonderen Anlässen (Aschermittwoch, Norberttag (6. Juni), Abiturientenentlassung)
  • 3 abendliche Schulgottesdienste (katholisch, evangelisch, ökumenisch) für die gesamte Schulgemeinde pro Schuljahr
  • 6 Frühschichten im Advent und in der Fastenzeit mit anschließendem Frühstück.

Diese liturgischen Feiern werden vor allem ergänzt durch weitere Projekte und freiwillige und verpflichtende Angebote:

  • Angebot einer mehrtägigen Wallfahrt nach Trier für Schüler:innen der Sek. II
  • Angebot eines Wüstentages mit einer Übernachtung im Nikolauskloster für Schüler:innen der Q2
  • Angebot einer Taizé-Fahrt in der Sek. II
  • Verpflichtende Teilnahme an den Tagen religiöser Orientierung in den Klassen 9
  • Verpflichtende Teilnahme am Sozialpraktikum in der Stufe EF (Klasse 10 in G9)
  • ein Besinnungstag in allen Klassen 5 (z.Zt. über das Thema „Perlen des Glaubens“)
  • Nikolausgottesdienst der Klassen 5 am 6. Dezember
  • Pilgerweg zum Kloster Steinfeld mit allen Klassen 5
  • Teilnahme an einer pastoralen AG (Pfadfinder, Chor, Eine Welt, Messdiener) der
    Klassen 5
  • Exkursionen zur Synagoge bzw. zum jüdischen Leben in Köln (Klassen 7) sowie zu
    einer benachbarten Moschee und/oder in den Garten der Religionen (Klassen 8-9)
  • regelmäßige Filmabende zu religiösen Themen (z.B. „The Chosen“)
  • ca. alle zwei Jahre eine Church-Night mit unterschiedlichen Angeboten für Schüler:innen ab den Klassen 9
  • musikalische Auftritte von schuleigenen Ensembles (Chöre, Band, größere und
    kleinere Instrumentalgruppen, Fachschaft Musik) im Rahmen schulischer Gottesdienste und Frühschichten
  • Projekte und AGs der Schule (Fair Trade-Schule, liturgische Vorbereitung von Gottesdiensten, Schulsanitäter, Initiativen für soziale Projekte (z.Zt. das Kamerunprojekt))
  • Aktionen und eigene Gestaltungen zu den geprägten Zeiten im Kirchenjahr (z.B.
    Advent und Fastenzeit)
  • spirituelle Angebote für das Kollegium (Lehrerbesinnungstag oder z.B. musikalische Besinnung zu Beginn von Lehrerfortbildungen)
  • Teilnahme an religiösen Angeboten der beiden umliegenden Bistümer (z.B. Kirchentage, Weltjugendtage)
  • gelegentlich Ausstellungen zu religiös geprägten Themen und Fragestellungen im Kreuzgang des Klosters
    Eine stichwortartige Übersicht der schulpastoralen Aktivitäten wird in einem aktualisierten Handout ausgewiesen und in den relevanten Aspekten am Tag der offenen Tür
    ausgelegt.

Gesicht:
Das Norbert-Gymnasium hat z. Zt. keinen eigenen katholischen Schulseelsorger. Die Schulseelsorge wird deshalb vornehmlich in Zusammenarbeit mit dem Beratungslehrer:innenteam durch einen evangelischen Pfarrer, ergänzt durch alle Mitglieder der Fachschaften katholische und evangelische Religion, aber auch zunehmend durch andere Kolleg:innen wahrgenommen. Als amtlich beauftragte Personen stehen einzelne Pastoralassistent:innen und Priester aus den benachbarten katholischen Pfarreien, verschiedene Mitglieder des Spiritanerordens, z. Zt. zwei evangelische Pfarrer im Kollegium sowie der Schulleiter in seiner
Funktion als katholischer Diakon zur Verfügung. Die Aufgabe der musikalischen Gestaltung der zahlreichen Gottesdienste nehmen neben Mitgliedern aus dem Kollegium und Schülergruppen auch außerschulische Organist:innen wahr. Für die Gesamtkoordination der Schulpastoral ist eine Funktionsstelle (A 15) eingerichtet worden, für die Unterstützung dieser Aufgabe insbesondere bei der Ausgestaltung der schulinternen Pastoralgemeinschaft wurde kürzlich eine A 14-Stelle besetzt.

Wir sind für euch da:

Johannes Gillrath

Georg Molitor

Koordination Schulpastoral
Fachvorsitz kath. Religion

molitor@norbert-gymnasium.de

Johannes Gillrath

Marcel König

Projektleitung Gemeindebildung 

koenig@norbert-gymnasium.de

Schulhof - im Hintergrund die Basilika