„Wie kann ich mit Kunststoffen meinen Alltag nachhaltig gestalten?“

 

Mit dieser Leitfrage beschäftigte sich der Chemie LK in der Q1 mit ihrem Kurslehrer Herrn Dr. Scharfenberg über 2. Doppelstunden in einem Design-Thinking- Workshop. Hierzu hatte Frau Nina Hasenkamp von der Bildungsinitiative des internationalen Kunststoffherstellers Lanxess eingeladen.

Trotz der besonderen Corona-Regelungen konnte zur Freude aller, der Workshop einmal im Unterricht und einmal über Distanzunterricht stattfinden. Dabei moderierten Anna-Lena Laub und Jenna Büchy von der Firma ifok die beiden Unterrichtsstunden und unterstützten die Schüler/innen bei der Entwicklung ihrer Ideen. Mit einer für die Jugendlichen neuen Methode orientierte der Workshop sich dabei an dem Konzept des Design-Thinkings, bei dem es darum geht, als alltäglicher Nutzer von Kunststoffen Ideen und Prototypen für deren Nachhaltigkeit in mehreren Schritten zu synthetisieren. In zwei Gruppen überlegten sich die Schülerinnen und Schüler anhand einer eigenentwickelten, repräsentativen Person passende Ideen für die Nachhaltigkeit von Kunststoffen. So entstanden zwei fiktive Charaktere, eine Influencerin namens Valentina und eine Öko-Aktivistin namens Maja. Es wurden Eigenschaften, Einstellungen und Werte sowie typische Alltagssituationen der Personen konstruiert. Ergänzt wurden die Ergebnisse anhand von Megatrends und recherchierten Notizen. Eine gute Organisation und Teamarbeit waren in den Gruppen von besonderer Wichtigkeit, da die verschiedenen Phasen des Verstehens, Beobachtens und Synthetisierens von den Organisatoren zeitlich eingegrenzt waren.

Als Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse in einer Diskussionsrunde mit den Experten von Lanxess präsentieren. Mit dabei waren Michael Fahrig (Fachpresse Kunststoffe), Marc-Oliver Voigt (Leiter Kommunikation und Strategisches Management) und Thomas Richter (politische Kommunikation Brüssel). Hier hatten die Schüler/innen die Chance, den Experten Fragen über die Leitfrage zu stellen und mit ihnen über die verschiedenen Sichtweisen zu diskutieren.
Obwohl teils viele Kilometer zwischen den Beteiligten lagen, konnten die Schüler/innen kreativ und motiviert in ihren Gruppen zusammenarbeiten. Zudem lernten sie durch die Einzelarbeitsphasen, sowie den Diskussionen Kunststoffe aus verschiedenen Perspektiven und deren Bedeutung für die Zukunft kennen.

Bericht: Lara Eingrüber (Q1)